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Junkers Ju 88 G-6

Luftwaffe Aviation Art - Profile von Simon Schatz

 
 
Junkers Ju 88 G-6
 
 
Markierungen

C9+AR, W.Nr. 623211, 7./NJG 5, Dübendorf, Schweiz, 30. April 1945


Referenzfotos / Profile

Grenzverletzungen 1939 bis 1945 - Landung im Morgengrauen
Hans-Heiri Stapfer, Cockpit Heft Juni 1995


Zusatzinformation

Die Ju 88 G-6, W.Nr. 623211 mit der Kennung C9+AR war der 7. Staffel des Nachtjagdgeschwader 5 zugeteilt. Die Maschine war mit den modernsten Radargeräten ausgestattet. u.a. dem FuG-218 V/R "Neptun", FuG-217R, FuG-15, FuG-10, FuG-6 und FuG-101. Da die Maschine auch für Nachtschlacht-einsätze gegen feindliche Bodentruppen eingesetzt wurde, übermalte man die werkseitig angebrachte RLM75/76 Tarnung mit dunkelgrünen Farben. Ebenso erhielt die Maschine ETC-Bombenschlösser. Weitere Bewaffnung: 4 MG 151 in der Rumpfgondel, 2 MG 151 "Schräge Musik" im hinteren Rumpfraum.

Am 30.April 1945 um 01:30 Uhr startete diese Maschine mit einer ganz ungewöhnlichen Besatzung. An Bord gingen der Kommandant der 8./NJG, Hauptmann Hopf, Oberleutnant Dressler, ebenfalls von der 8./NJG 5, Oberleutnant Erhard von der 10./NJG 11und die Ehefrauen von Hopf und Dressler, sowie die 6 jährige Tochter der Familie Hopf. Ziel war die neutrale Schweiz. Um 05:15 Uhr gelang Hauptmann Hopf die Landung in Dübendorf.

Die Maschine wurde im Sommer 1945 von den Schweizer Fliegertruppen "verschönert". Die schwarzen Kennungen am Rumpf und Leitwerk wurden weiß übermalt. Die Werknummer wurde ebenfalls aufgemalt. Später erhielt die Maschine Schweizer Kennzeichen. Am 25.September 1949 wurde die Maschine ein letztes mal der Öffentlichkeit präsentiert. Kurze Zeit später fiel sie dem Schweißbrenner zum Opfer.
 
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Jet & Prop
 
Die Ju 88 G-6 Farbprofile wurden in der deutschen Luftfahrtzeitschrift Jet & Prop Ausgabe 6/05 abgedruckt.

Diese ergänzten einen ganz hervorragenden Artikel der in der Jet& Prop Ausgabe 4/05 publiziert wurde.
 
     
 
 
 
 
 
  über den Autor:      
 

Simon Schatz

     
         
  Ich bin 1978 in Wien geboren und von Beruf technischer Angestellter in einem Architekturbüro. Seit meinem 12. Lebensjahr baue ich Modelle. Begonnen hat alles mit einer F-16 Fighting Falcon in 1/32. Dann folgten einige Autos und Lastkraftwagen. Mit einer Heinkel He 111 H-6 in 1/72 wurde mein Interesse an der ehemaligen Deutschen Luftwaffe geweckt. Seit dem Jahr 2001 erstelle ich auch Farbprofile. Einige davon wurden bereits in facheinschlägigen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht.

Beim Erstellen von Farbprofilen gilt jedenfalls der gleiche Grundsatz wie im Modellbau: Learning by Doing. Um meine Leidenschaften ausüben zu können muss natürlich die nötige Fachliteratur angeschafft werden. Zwar kein billiges, aber ein schönes und interessantes Hobby, v.a. wenn die Sammlung durch antiquarische Luftfahrtbücher und Zeitungen ergänzt wird.
  Simon Schatz  
         
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wurde zuletzt geändert am: 17.09.2006
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