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Focke Wulf Fw 190 A-8/R-2, geflogen von Willi Maximowitz

Luftwaffe Aviation Art - Profile von Simon Schatz

 
 
Focke Wulf Fw 190 A-8/R-2, geflogen von Willi Maximowitz
 
 
Markierungen

"Schwarze 8", geflogen von Unteroffizier Willi Maximowitz, IV./JG 3, 11. Staffel, Dreux, Juni 1944


Referenzfotos / Profile

Luftwaffe at War: Focke Wulf 190 Defending the Reich 1943-1945, Morten Jessen
Greenhill Books - Seite 38

Osprey Aircraft of the Aces: Focke-Wulf Fw 190 Aces of the Western Front, John Weal
Osprey Aerospace - Seiten 62, 76


Zusatzinformation

Die Maschine ist in den Farben RLM 74/75/76 lackiert und trägt das für das Jagdgeschwader 3 typische weiße Reichsverteidigungsband mit schwarzem geschwungenem Gruppenbalken. Der Abgasadler ist RLM 22 Schwarz und hat eine rote Begrenzungslinie. Die Propellerblätter sind RLM 70 Schwarzgrün. Der Spinner ist schwarz mit einer gelben Spirale versehen. Die Flügelvorderkante ist im Wellenverlauf lackiert.
 
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Oberfeldwebel Willi Maximowitz

wurde am 29. Januar 1920 in Wuppertal-Barnen geboren. Unteroffizier Maximowitz meldete sich Ende 1943 freiwillig für die Sturmstaffel 1. Am 30.Januar 1944 schoss er seinen ersten "Viermot", eine B-24, ab. Am 23. März wurde sein 3. viermotoriger Bomber Opfer seiner Mg´s (B-17). Seine Fw 190 A-6, W.Nr. 551099, "Weiße 10" wurde getroffen, und Maximowitz musste verletzt bei Wuppertal notlanden. Ende April stand er wieder im Einsatz und schoss am 29.April eine weitere B-17 ab. Am 8. Mai 1944 wurde die Sturmstaffel 1 in die IV./JG 3, als 11. Staffel, integriert. Im Juni 1944 flog die IV. Gruppe Bodenunterstützung in der Normandie. Diese Einsätze wurden vom Flugplatz Dreux in Frankreich geflogen.

Ab Juli wurden wieder Einsätze gegen die amerikanischen Bomberströme geflogen. Am 30 Juli wurde Willi Maximowitz zum Feldwebel befördert. Bei einem Landeunfall in seiner Fw 190 A-8/R-2, W.Nr. 680756, wurde er erneut verwundet. Nach seiner Rückkehr flog er als Katschmarek für Gruppenkommandeur Hauptmann Wilhelm Moritz. Im Februar 1945 wurde die IV./JG 3 an die Ostfront verlegt. Dort gelangen Willi Maximowitz noch weitere 12 Luftsiege. Am 20. April 1945 kehrte Oberfeldwebel Maximowitz nicht von seinem Feindflug zurück. Er wurde möglicherweise bei Frankfurt an der Oder von russischen Jägern abgeschossen.

Willi Maximowitz schoss 27 feindliche Flugzeuge ab, 15 davon waren 4-motorige Bomber. Für seine Leistungen im Luftkampf wurde er mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.
 
 
 
 
 
  über den Autor:      
 

Simon Schatz

     
         
  Ich bin 1978 in Wien geboren und von Beruf technischer Angestellter in einem Architekturbüro. Seit meinem 12. Lebensjahr baue ich Modelle. Begonnen hat alles mit einer F-16 Fighting Falcon in 1/32. Dann folgten einige Autos und Lastkraftwagen. Mit einer Heinkel He 111 H-6 in 1/72 wurde mein Interesse an der ehemaligen Deutschen Luftwaffe geweckt. Seit dem Jahr 2001 erstelle ich auch Farbprofile. Einige davon wurden bereits in facheinschlägigen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht.

Beim Erstellen von Farbprofilen gilt jedenfalls der gleiche Grundsatz wie im Modellbau: Learning by Doing. Um meine Leidenschaften ausüben zu können muss natürlich die nötige Fachliteratur angeschafft werden. Zwar kein billiges, aber ein schönes und interessantes Hobby, v.a. wenn die Sammlung durch antiquarische Luftfahrtbücher und Zeitungen ergänzt wird.
  Simon Schatz  
         
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wurde zuletzt geändert am: 05.03.2006
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