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Focke Wulf Fw 190 A-8/R-2, geflogen von Wilhelm Moritz

Luftwaffe Aviation Art - Profile von Simon Schatz

 
 
Focke Wulf Fw 190 A-8/R-8, geflogen von Wilhelm Moritz
 
 
Markierungen

Schwarzer Doppelwinkel", W.Nr. 681382, geflogen von Hauptmann Wilhelm Moritz,
Kommandeur der IV.(Sturm)/JG 3, Schongau, August 1944


Referenzfotos / Profile

Sie flogen die Fw 190, der Kriegseinsatz eines berühmten Flugzeuges, Alfred Price
Motorbuch Verlag, Seite 124/125

Focke Wulf Jagdflugzeug Fw 190A / Fw 190 Dora / Ta 152
Peter Rodeike, Seite 345

Deutsche Jagdflugzeuge 1939-1945 in Farbprofilen, Claes Sundin, Christer Bergström
Bernard & Graefe Verlag, Seite 86/87
 
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Zusatzinformation

Bei der von Fieseler in Kassel gebaute W.Nr. 681382 handelt es sich um eine Fw 190 A-8/R-2 in Sturmjägerausrüstung mit 30 mm Panzerglas im Windschutz und auf der Schiebehaube, Panzerung der Rumpfseiten im Kabinenbereich, ausgebauten Rumpf MG 131, MG 151/20 Flügelwurzelbewaffnung, MK 108 im Außenflügel, sowie einem Zusatzkraftstoffbehälter am ETC 501. Die Maschine trägt den Standartanstrich RLM 74/75/76. Die Holzluftschrauben sind mit RLM 70 Schwarzgrün lackiert. Der schwarze Spinner ist mit einer weißen Spirale versehen. Der kleine gelbe Ring auf dem hinteren Teil der MG-Abdeckung deutet auf das BMW 801 D-2 Triebwerk hin. Dieses verfügte über eine erhöhte Notleistung.


Hauptmann Wilhelm Moritz

wurde am 29.6.1913 in Hamburg-Altona geboren. Seine Militärlaufbahn begann bereits 1933 als Berufssoldat. Während des Polenfeldzuges sammelte Wilhelm Moritz beim II./ZG 1 seine erste Kampferfahrung. Im Sommer 1940 wurde er zur II./JG 77 nach Norwegen und Westfrankreich versetzt. Im Jänner 1941 wurde er verantwortlich für die Jagdschule 4. Ab dem 3.4.1942 führe er die 11./JG 1 als Staffelkapitän. Nach fast einem Jahr beim JG 51 kam er am 19.10.1943 als Staffelkapitän der 6./JG 3 zur Reichsverteidigung. Ab dem 24.3.1944 führte er dann die berühmte Stumgruppe IV./JG 3. Nach schweren Kämpfen gegen die Bomberpulks und 41 Luftsiegen wurde Hauptmann Wilhelm Moritz am 18.7.1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Nach einem Nervenzusammenbruch wurde Moritz zum IV./EJG 1 versetzt. Vom 18.4. bis 1.5.1945 übernahm er die II./JG 4.

Wilhelm Moritz beendete den Krieg mit über 500 Feindflügen. Die Zahl seiner Luftsiege ist nicht bekannt. Die Quellen sprechen von 44 bis 54 Abschüssen. Ebenso verhält es sich mit den Abschüssen von viermotorigen Bombern. Hier reicht die Zahl von 12 bis 25.
 
 
 
 
 
  über den Autor:      
 

Simon Schatz

     
         
  Ich bin 1978 in Wien geboren und von Beruf technischer Angestellter in einem Architekturbüro. Seit meinem 12. Lebensjahr baue ich Modelle. Begonnen hat alles mit einer F-16 Fighting Falcon in 1/32. Dann folgten einige Autos und Lastkraftwagen. Mit einer Heinkel He 111 H-6 in 1/72 wurde mein Interesse an der ehemaligen Deutschen Luftwaffe geweckt. Seit dem Jahr 2001 erstelle ich auch Farbprofile. Einige davon wurden bereits in facheinschlägigen Büchern und Zeitschriften veröffentlicht.

Beim Erstellen von Farbprofilen gilt jedenfalls der gleiche Grundsatz wie im Modellbau: Learning by Doing. Um meine Leidenschaften ausüben zu können muss natürlich die nötige Fachliteratur angeschafft werden. Zwar kein billiges, aber ein schönes und interessantes Hobby, v.a. wenn die Sammlung durch antiquarische Luftfahrtbücher und Zeitungen ergänzt wird.
  Simon Schatz  
         
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wurde zuletzt geändert am: 01.02.2005
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